Nord-limburgische Wurzeln gepaart mit dem Anbau in Äthiopien.

Ursprünglich ist Linssen Roses ein landwirtschaftliches Familienunternehmen aus dem zu der Gemeinde Venlo gehörenden Städtchen Hout-Blerick, das sich auf den Gemüseanbau spezialisiert hatte. Ende des letzten Jahrhunderts (1989) erfolge die Umstellung auf die Blumenzucht; Schnittrosen traten an die Stelle von Tomaten und Salat.

Die rote Madelon und die gelbe Frisco waren die ersten selbstgezüchteten Rosen. Damals war der Betrieb noch im nord-limburgischen Städtchen in der Nähe von Venlo ansässig. Bis zum Jahr 2000 wurde der Betrieb in Hout-Blerick ständig erweitert; danach richtete sich der Blick aufs Ausland.

Wie der Vater, so der Sohn

Peter, Ruud und Hans wuchsen in und mit dem Unternehmen auf. Von Kindesbeinen an waren sie mit dabei und schon bald war klar, dass diese neue Generation den elterlichen Betrieb eines Tages übernehmen würde. Nach Abschluss ihrer Ausbildung arbeiteten die drei bereits im Betrieb mit und im Jahr 1999 übernahmen sie die Betriebsführung. Seitdem wurden die Aktivitäten von Linssen Roses kontinuierlich ausgebaut. Die Eltern beteiligen sich allerdings noch aktiv an der Betriebsführung und bieten die nötige Unterstützung.

Die neue Welt

2001 entschlossen wir uns, die Aktivitäten von Linssen Roses auf das Ausland auszuweiten. Der Flower Business Park in Naivasha, Kenia, wurde zu unserem ersten Anbaustandort im Ausland. Kurz danach durften wir in der Stadt Addis Alem die erste niederländische Rosengärtnerei in Äthiopien gründen. Die wörtliche Übersetzung von Addis Alem lautet „neue Welt“, was für uns sehr zutreffend ist.

2008 verkauften wir den Anbaubetrieb in Kenia und 2010 begannen damit, die Produktion in den Niederlanden allmählich zurückzufahren. Seit 2013 bauen wir unsere Rosen nur noch in Äthiopien an. Die dortige Gärtnerei wurde im Laufe der Jahre erheblich erweitert und besitzt heute eine Anbaufläche von 65 Hektar.